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Zinsbesteuerung der Nicht-Residenten geplant

20.02.2002

Die andorranische Finanzministerin, Mireia Maestre, traf sich gestern in Brüssel mit dem Europakommissar Frits Bolkestein zu einem Gespräch über die von der EU geplante Besteuerung der Zinsen.
Die Ministerin bestätigte die Absicht der andorranischen Regierung, eine Art Quellensteuer auf die Zinsen, die auf das in Andorra deponierte Kapital von Bürgern der Europäischen Gemeinschaft gezahlt werden, einzuführen.

Bezüglich des Austauschs von Informationen mit den Finanzbehörden der EU-Länder über die Zinseinkünfte von EU-Bürgern wurde keine Garantie abgegeben, dass es künftig einen solchen Informationsaustausch geben könnte.

Die andorranische Regierung hat wiederholt bekräftigt, dass die Zinsbesteuerung nur eingeführt würde, wenn diese in allen 15 Mitgliedsstaaten der EU ebenfalls erhoben würde. Hier sperren sich jedoch Luxemburg und Österreich, die dieser nur zustimmen, wenn die Drittländer Schweiz, Liechtenstein, Monaco, San Marino, Andorra und die USA, sich ebenfalls verbindlich verpflichten, eine vergleichbare Zinsbesteuerung einzuführen.

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Vgl. Sánchez, F.J.: Maestre expressa a Brussel.les la intenció de gravar l'estalvi dels no-residents, in: Diari d'Andorra - Dd'A, 2002, Nr. 3600, vom 20. Februar, S. 7

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